Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär (Walter Moers)

Den großen, blauen, Seemannsgarn spinnenden Bären muss man einfach kennen. Seine verrückten Geschichten über riesige Meeresstrudel, winzige Zwergpiraten, die auf selbst geknüpften Teppichen durch die Zeit reisenden, gallertartigen Wesen, die sich von Musik ernähren, gute und schlechte Ideen, die den abgefallenen Kopf eines riesen Bologs vor dem Wahnsinn retten und einer sagenumwobenen Stadt, in der alle vorstellbaren und unvorstellbaren Wesen zusammenleben (…), finden alle in diesem Wahnsinnswerk – nein – viel eher in diesem epischen Handbuch zu diesem durchgeknallten Universum, Platz.

Ich habe selten so viel Quatsch und Kladderadatsch – zusammen mit einer unbestreitbaren Logik – in EINEM Buch gesehen. Was ich da gesehen habe, hat mich vor Lachen geradezu vom Stuhl gehauen.

Die ersten 13 ½ Leben werden grandios erzählt; es eröffnet sich einem ein vollkommen neues Universum voller Monster, Drachen, Freunden und gutem Essen. Letztendlich wird auch das Verschwinden von Atlantis aufgedeckt.

Ich selbst habe das Buch mehrmals gelesen und jede einzige dieser knapp 700 (!) Seiten verschlungen, aufgesaugt und aufgenommen, wie ein trockener Schwamm Wasser aufnimmt. Lest es!

Sami

 
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